23.04.2020

Mitarbeitende nähen Schutzmasken

Rechtzeitig zur Maskenpflicht geht der evangelische Kirchenkreis Dortmund jetzt in die Produktion.

Er lädt alle seine Mitarbeitenden ein, Schutzmasken zu nähen. „Entweder für sich selbst, für Angehörige und Freunde oder auch für Einrichtungen des Diakonischen Werks“, erklärt die stellvertretende Superintendentin Andrea Auras-Reiffen. „Und das alles in der Arbeitszeit“, wie Lisa Prang, Verwaltungsleiterin des Kirchenkreises, ergänzt.

Seit dem 23. April ist der große Saal des evangelischen Tagungshauses Reinoldinum am Dortmunder Schwanenwall zu einer Nähwerkstatt geworden. Im geräumigen Abstand ist sie ausgestattet mit Nähmaschinen und Nähgarn, Stoff und Gummiband, Schnittmuster, Bügeleisen und Schere. „Die Gummibänder, sogenannte ´Jersey-Nudeln´, und der Stoff sind Spenden der Frauenhilfe und einiger Privatpersonen“, erzählt Katrin Köster, Leiterin des Evangelischen Bildungswerks, das die aktuelle „Maskenwerkstatt“ betreut. Natürlich darf auch eigenes Material mitgebracht werden. Das Nähteam bittet darum, wenn möglich eine eigene Schere und Maßband mitzubringen. „Aus hygienischen Gründen“, wie Köster betont.

Professionelle Hilfe gibt es von Britta Martin, die beim Bildungswerk für die Nähkurse verantwortlich ist. Zusätzlich sorgt ein ausführliches Anleitungsvideo dafür, dass nicht nur fortgeschrittene Nähexperten, sondern auch blutige Anfänger erfolgreich sind.

 

Mund-Nase-Maske selbstgemacht vom Ev. Kirchenkreis Dortmund auf Vimeo.

Foto: Stephan Schütze
Sie nähten die ersten Masken: Andrea Auras-Reiffen, stellvertretende Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises (l.), Hans Steinkamp, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung (2.v.l.), Lisa Prang, Verwaltungsleiterin (an der Nähmaschine) und Mitarbeitende des Kirchenkreises.
Foto: Stephan Schütze