06.12.2022

Mitternachtsmission: Licht und Schutz in dunklen Zeiten

Der traditionelle Gottesdienst der Mitternachtsmission fand am 2. Adventssonntag in der Reinoldikirche in Dortmund statt.

Mit vielen Menschen und Liedern, die unterschiedliche Farben und Gefühle in den Gottesdienst trugen. Es gab Hoffnung, Vergewisserung, aber auch die kritische Stimme der Vernunft, die sich für die Opfer von Menschenhandel, für Geflüchtete und für die Frauen in der Prostitution starkmachte: Menschen ins Licht gesetzt, die oft von überwältigender Dunkelheit getroffen sind.
Viele sind da, die helfen, nicht nur tatkräftig als Mitarbeiterinnen der Mitternachtsmission, auch die finanziell und ideell Unterstützenden haben diesen Raum mehr als verdient.

Pfarrerin Leonie Grüning dankte als Mitglied der Theologischen Leitung den Mitarbeiterinnen sowie den Unterstützerinnen und Unterstützern für ihren Einsatz für diese wichtige Arbeit: „Ein Dankeschön, ein gut, dass ihr da seid. Ein Ihr, dass im Engagement wie im Gottesdienst zu einem Wir wird. Das stärkt und schützt, das erleuchtet die Stadt im Advent.“ Im Dialog mit der Einrichtungsleiterin Andrea Hitzke gestaltete sie eine hoffnungsvolle Predigt über Lichter, die Hoffnung und Wärme schenken und die den Weg weisen, damit Menschen sicher an ihr Ziel kommen: „Wir Mitarbeiterinnen der Mitternachtsmission können für viele Menschen Lichter sein, die Hilfe und Schutz anbieten. So wie ein Leuchtturm, der den Weg ermöglicht, in ein Leben in Sicherheit - für die Menschen, die aufbrechen, um eine besseres Leben zu finden, die vor der Not fliehen und aus dem Dunkeln kommen und hoffen, das Licht zu erreichen.“
 

Foto: Stephan Schütze
Leonie Grüning, die stellvertretende Superintendentin des Kirchenkreises Dortmund (rechts), gemeinsam mit Andrea Hitzke (links) und ihrem Team von der Mitternachtsmission.
Foto: Stephan Schütze