Die Bibliothek/Mediothek im Reinoldinum ist die älteste Bibliothek Dortmunds. Im Jahr 1840 wurde die theologisch-wissenschaftliche Bibliothek auf Beschluss der Synode gegründet. Räumlich war die Bibliothek an mehreren Orten untergebracht, unter anderem im Turm der St.-Reinoldi-Kirche. Dank der Auslagerung der Bücher im Zweiten Weltkrieg ist der wertvolle historische Bestand erhalten geblieben.
Heute ist die Bibliothek/Mediothek im Reinoldinum beheimatet und richtet sich an alle, die theologisch und religionspädagogisch arbeiten. Sie hält theologische und religionspädagogische Literatur vor, bietet Einblick in die großen Weltreligionen, verleiht Medien und bietet zahlreiche haptische Materialien an, um religiöse Bildung zu fördern.
Ausstellung im Reinoldinum
Zum 185-jährigen Bestehen der Bibliothek eröffnet am Dienstag, 21. Oktober, die Ausstellung „Bibel und Bild durch fünf Jahrhunderte“ im Dortmunder Reinoldinum (Schwanenwall 34). Sie erzählt anhand ausgewählter Exponate aus dem Bestand, wie die biblische Botschaft ins Bild gesetzt wurde. Die Ausstellung endet am Donnerstag, 30. Oktober, um 18 Uhr mit der Veranstaltung „Spurensuche – Bibel und Biografie“: Persönlichkeiten aus Dortmund erzählen, welche Bibelstelle sie in ihrem Leben besonders geprägt hat, moderiert von Nicole Schneidmüller-Gaiser. Mit dabei sind SR. M. Annette Eisele (Sießener Franziskanerin), Markus Katthagen (Schulleiter des Immanuel-Kant-Gymnasiums), Gregor Lange (Polizeipräsident von Dortmund) und Espérance Mirindi (Referat Ökumene).
Bibliothek ist Thema im Gottesdienst am Reformationstag
Am Freitag, 31. Oktober, findet dann um 18 Uhr ein Gottesdienst zum Reformationsfest in der Stadtkirche St. Reinoldi statt, in dem es ebenfalls um die Evangelische Bibliothek geht. Mitwirkende sind Pfarrerin Martina Espelöer, Ina A. Bierbrodt, die Leiterin der Bibliothek, außerdem Thomas Müller vom Förderverein der Bibliothek und Reinoldi-Kantor Christian Drengk.