Eine Aufgabe bleibt auch für den Ruhestand: Wenn Pfarrer Ingo Maxeiner nach 34 Jahren die Evangelische St. Mariengemeinde verlässt, wird er „offiziell als Geschäftsführer und in der operativen Arbeit des Hanna-und-Simeon-Projektes (Altenseelsorge) weiter hier in unserem Evangelischen Kirchenkreis Dortmund wirken“, freute sich Superintendentin Heike Proske in ihrer Ansprache im Gottesdienst zur Verabschiedung.
Zahlreiche prägende Spuren habe er während seiner Tätigkeit nicht nur in der Gemeinde hinterlassen. Dazu gehörten sein intensiver Einsatz im Kirchenkreis, in Synoden und Pfarrkonventen, im Finanzausschuss, Verwaltungsausschuss und Haushaltsausschuss, lange auch als deren Vorsitzender, als Vorsitzender des Kuratoriums der Diakoniestationen, Vorstandsvorsitzender der Predigerwitwenkasse, Mitglied im Vorstand der Versorgungskasse für Pfarrer und Kirchenbeamte und Beauftragter für Evangelisation und Volksmission und vieles mehr.
Seinen Dienst in der Mariengemeinde trat Pfarrer Ingo Maxeiner 1988 an. Aus der Gemeinde heißt es dazu: „Wir alle haben Pfarrer Maxeiners vorausschauende Finanzplanung geschätzt, abzulesen an der Gründung der Stiftung mit Presbyterin Dr. Inge Janßen im Jahr 2003, sein Bestreben, das Gebäudeensemble Marienkirche und Gemeindehaus, gemeinsam mit den Baukirchmeistern Udo und Ralf Beyer, in baulich bestens saniertem und zeitgemäß technisch ausgestattetem Zustand zu erhalten, seine stringente Sitzungsleitung und den jeweiligen Erfordernissen angepasste Personalplanung, sein umfassendes Wissen, seine seelsorgerische Hinwendung zu den Menschen und seine besondere Ausrichtung der Verkündigung.
Dies fortzuführen, hat sich das Presbyterium vorgenommen in seiner Perspektivplanung seit Dezember 2020 unter dem Leitsatz: St. Marien – evangelistisch im Herzen Dortmunds: auf Jesus schauen – zu ihm einladen – mit ihm Zukunft gestalten.“ Aussagen, denen Superintendentin Heike Proske zustimmte: „Du hast gewirkt und vieles bewirkt: Auch, wenn manches vielleicht nicht Deine Idee war, wäre alles ohne Deinen Einsatz nicht so geworden, wie es ist: die Stiftung, die besondere Wertschätzung der Kirchenmusik mit ihren unterschiedlichen, auch heute hörbaren Facetten, die Kirchenführungen, Sorgfalt für den besonderen Raum der Marienkirche, hohe wirtschaftliche Planung und Verantwortung, die Grundrenovierung und hochwertige technische Ausstattung des Veranstaltungszentrums St. Marien mitten in der Stadt.“