Vom 13. bis zum 18. Juli waren 19 Nachwuchsmitarbeiter*innen aus sieben Gemeinden des Kirchenkreises Dortmund gemeinsam mit fünf Mitarbeiter*innen in Tecklenburg.
Janice Scheer und Eileen Fenselau berichten von ihren Erfahrungen:
„Fünf Tage – und was für fünf Tage das waren. Wir haben gelernt, wie man Spiele anleitet, was es braucht, um ein*e gute*r Teamer*in zu werden, wie unterschiedlich wir alle sind. Wir haben gelernt, wie wichtig es ist sich selbst und anderen zu vertrauen. Aber vor allem haben wir gelernt, wie stark man als Gruppe zusammenwachsen kann. Man hat gespürt, wie Vertrauen entsteht, selbst dann, wenn man sich erst seit kurzer Zeit kennt.
Gemeinsam haben wir Spiele geplant und vorbereitet, gelacht, ausprobiert und so viel dazugelernt. Wir haben darüber gesprochen, wie wichtig es ist, keine sexuelle Gewalt auszuüben und andere davor zu schützen, seine Macht nicht auszuspielen – sondern einander mit Respekt und Achtsamkeit zu begegnen. In einem Wald haben wir gespürt, dass man einander blind vertrauen kann und es völlig in Ordnung ist, auch mal aufzugeben – solange man den Mut nicht verliert, immer wieder aufzustehen und Neues zu wagen.
Wir sind über uns hinausgewachsen, haben über Grenzen geschaut, uns Dinge getraut, die wir vorher vielleicht nicht für möglich gehalten hätten. Und dabei hatten wir vor allem eins: eine richtig gute Zeit. Wir haben gelacht, geredet, getanzt, gespielt – einfach Spaß gehabt.
Wir hatten diese verrückten, schönen Nächte, in denen wir so lange gelacht haben, bis uns Tränen in die Augen strömten und wir Bauchkrämpfe hatten. Und trotzdem haben wir weitergemacht, weil es sich einfach richtig angefühlt hat. Und genau diese kleinen, scheinbar bedeutungslosen Momente sind es, die diese Fahrt so unvergesslich machen. Wenn ich es in einem Bild beschreiben müsste, dann war diese Fahrt wie eine wilde Achterbahnfahrt mit all ihren Höhen, wo das Herz vor Glück fast platzt und den Tiefen, in denen man vielleicht zweifelt, sich streitet, verliert. Aber genau das macht es so echt.
Da waren Gänsehautmomente, wie bei der Oscar-Verleihung, bei denen man einfach nur sprachlos war. Und dann wieder diese ganz leisen Augenblicke – ein Blick, ein Lächeln, eine Umarmung, die mehr gesagt haben als tausend Worte. Diese Fahrt war wunderschön. Und ich weiß nicht, ob wir uns alle jemals wiedersehen werden, aber ich weiß, dass ich froh bin, dass ich nochmal mitkommen durfte.
NaWuMi war mehr als nur ein Projekt – es war eine Zeit, die uns verbunden hat. Wahrscheinlich sind in diesen Tagen auch neue Freundschaften entstanden, vielleicht sogar fürs Leben.“