Einen neuen Vorstand hat die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) Dortmund e. V. auf ihrer Mitgliederversammlung im Mai gewählt. Vorsitzende sind nun die evangelische Pfarrerin Annette Back, der katholische Pfarrer Meinhard Elmer und Alexander Krimhand, Religionslehrer und Beauftragter der Jüdischen Gemeinde für den interreligiösen Dialog. Geschäftsführender Vorsitzender wurde Meinhard Elmer.
Daneben wurden in den Vorstand gewählt: Polina Kulstein-Betlehem (Volljuristin beim Landesamt für Finanzen NRW), Dr. des. Verena Mildner-Misz (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kirchengeschichte der Kirchlichen Hochschule Wuppertal und Mitglied des Forums Junger Erwachsener des Deutschen Koordinierungsrates), Andreas Schulz (Diplom-Theologe und Geschäftsführer des Canisius Campus Dortmund), Alexander Sperling (Geschäftsführer des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe) sowie Claudia Steinbach (Leiterin des Auslandsinstituts der Auslandsgesellschaft.de e. V.).
Darüber hinaus vertritt Dr. Stefan Mühlhofer, geschäftsführender Direktor der Kulturbetriebe Dortmund, den Oberbürgermeister im Vorstand der GCJZ Dortmund.
Der neue Vorstand dankt Dr. Julia Sattler, die nicht erneut für den Vorstand kandidierte, sehr herzlich für ihre langjährige Mitarbeit. Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) Dortmund e. V. setzt sich seit 1954 gegen Vorurteile und alle Formen der Judenfeindschaft, insbesondere des Antisemitismus, und für ein solidarisches Miteinander aller Menschen unabhängig von ihrem Glauben, ihrer Herkunft oder ihres Geschlechts ein.
Hierzu fördert sie das Geschichtsbewusstsein, das Kennenlernen des Judentums und der vielfältigen jüdischen Kultur in Deutschland sowie den Austausch mit dem Staat Israel. Zusammen mit über 80 weiteren Vereinen gehört die GCJZ Dortmund zum 1949 gegründeten Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.