Mit zwei selbst gebackenen Torten, zehn brennenden Kerzen und Kaffee überraschte das Café-Team um Inge Becker, Martina Havers und Veronika Kulcher Jakobus Gemeindehaus Wambel die Kollegen an den Reparaturtischen gleich zu Beginn der Veranstaltung: Trotz der Sommerferien und des Urlaubs einiger Reparateure sollte der Tag feierlich beginnen und auch enden.
Nach dem Repair-Café luden Pfarrer Jens Giesler von der St. Reinoldi-Kirchengemeinde, Stefan Pohl (Familienbüro Brackel) und Thomas Brandt (Seniorenbüro Brackel) zum gemeinsamen Grillen ein. Dies war zugleich eine gute Gelegenheit für eine kurze Rückschau auf die Ereignisse der vergangenen zehn Jahre – und für ein besonderes Dankeschön an die Mitarbeitenden Fritz Reckert, Peter Mathienz, Olaf Fechner, Eckhard Mesterheide und Inge Becker, die von Beginn an, seit August 2015, im Repair Café dabei sind. Seit vier Jahren gehört auch die Smartphone-Sprechstunde gemeinsam mit young caritas Dortmund zum festen Bestandteil des Angebots im Ev. Jakobus-Gemeindehaus in Wambel. Viele Reparateure und Reparateurinnen sind seit dem Start dazugekommen, so auch an diesem Freitag: Zwei Elektroingenieure stellten sich dem Team vor und halfen – wie es hier üblich ist – sofort mit ihrem Fachwissen mit, die vorgestellten defekten Geräte möglichst vor Ort zu reparieren.
28 Geräte galt es gemeinsam mit den Besitzer*innen aufzuschrauben und nach den Fehlern und Defekten zu suchen. In 17 Fällen konnte das jeweilige Gerät sofort repariert werden, oder die Ratsuchenden bauten ein neues Ersatzteil zu Hause selbständig ein. In vier Fällen wurde eine „Wiedervorlage“ oder eine Fachfirma empfohlen, bei sieben Geräten war eine Reparatur leider nicht mehr möglich. Parallel zum Repair Cafe konnten acht Ratsuchende in der Smartphone-Sprechstunde den youngcaritas-Mitarbeitenden ihre Probleme mit dem Handy oder Smartphone vorstellen und erhielten praktische Hilfen für den zukünftigen Umgang damit.
Alle Mitarbeiter*innen wünschen sich für die Zukunft auch weiterhin wachsendes Interesse und Freude am Reparieren, um die Ressourcen unseres Planeten zu schützen und die weitere Nutzung eines liebgewonnenen Gerätes zu ermöglichen. Denn: „Reparieren statt wegwerfen“ gilt auch nach zehn Jahren mehr denn je.